Jedes Jahr spielt sich in den ersten warmen Tagen im März ein besonderes Naturschauspiel ab, die Laichzeit der Moorfrösche. Typischerweise und wie der Name schon vermuten lässt, sind sie in der Nähe von feuchten und sumpfigen Gebieten zu finden, da sie für ihre Fortpflanzung auf diese Art von Lebensraum angewiesen sind. Eine Besonderheit von Moorfröschen ist ihre Fähigkeit, sich farblich an ihre Umgebung anzupassen. Während der Paarungszeit sind die Männchen oft blaugrün bis graubraun gefärbt, während die Weibchen eine bräunliche oder rotbraune Farbe haben. Außerhalb der Paarungszeit können sie jedoch eine braune oder graue Farbe annehmen, um sich an ihre Umgebung anzupassen und sich vor Fressfeinden zu schützen.
Bisher habe ich zuverlässig in jedem Frühjahr den Zeitpunkt verpasst, denn dieses blaue Wunder ist nur in der Laichzeit zu beobachten und somit an 4-5 Tagen im Jahr zu sehen. Dieses Jahr hat es aber endlich einmal geklappt. Ein weiteres Merkmal von Moorfröschen, ihr charakteristischer Ruf, der während der Paarungszeit zu hören ist. Dieses Blubbern erinnert stark an eine leere Wasserflasche die man unter Wasser drückt und dabei ein ähnliches Geräusch erzeugt.
An einigen Impressionen vom blauen Wunder möchte ich euch hier teilhaben lassen…